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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Portrait

Dennis Strzalka

Farbe für den Alltag

Dennis Strzalka lernte und arbeitete zunächst in der freien Wirtschaft als Maler und Lackierer. Seit drei Jahren tapeziert, streicht und lackiert er für die AWO Seniorendienste Niederrhein:

„Ich bin seit Juni 2018 bei den AWO Seniorendiensten Niederrhein gGmbH beschäftigt. Davor absolvierte ich meine drei Lehrjahre bei einer großen Malerfirma in Mülheim an der Ruhr. Dort arbeitete ich knapp weitere zwei Jahre als Geselle. Die Arbeit in sozialen Einrichtungen ist für mich dennoch kein Neuland. Bereits in dieser Zeit hatten wir neben den großen Industriefirmen auch Seniorenzentren, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Schulen und Kindergärten als Kund*innen. Den beruflichen Wechsel zur AWO Seniorendienste Niederrhein gGmbH vollzog ich hauptsächlich wegen meiner Tochter.

Durch meinen Bruder, der ebenfalls bei der AWO tätig ist, erfuhr ich, dass dort Personal für einen sogenannten ‚Handwerkertrupp‘ gesucht wurde. Eine eigene Truppe, bestehend aus den verschiedensten Berufszweigen des Handwerks, sollte die Instandhaltungsaufgaben in den 13 Senioreneinrichtungen übernehmen. Die Idee an sich gefiel mir. Und als Vater einer Tochter suchte ich geregelte Arbeitszeiten und einen sicheren Arbeitsplatz mit Perspektive. In der freien Wirtschaft, wo ich vorher tätig war, sind geregelte Arbeitszeiten eher die Seltenheit. Hier musste ich auch oft an Wochenenden arbeiten. Auch Zusatzleistungen, wie zum Beispiel die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge bei der AWO, sind dort Mangelware. Geschweige denn, dass da ein Tarifvertrag existiert. Diese Punkte motivierten mich zum Umdenken. Nach meiner erfolgreichen Bewerbung begann ich mit meiner Arbeit im ‚Handwerkertrupp‘ der AWO Niederrhein.

Die Tätigkeiten sind vielseitiger, als anfangs gedacht. Neben den malertypischen Tapezier- und Streicharbeiten in den Innenräumen lackiere ich Heizkörper oder Türzargen, saniere Außenfassaden und lege Böden. Im AWO Seniorenzentrum Altes Rathaus in Voerde foliierte ich sogar das neue Außenschild im Eingangsbereich. Es gibt so viel Abwechslungsreiches zu tun, dass einem nie langweilig wird. Und es macht viel Spaß mit meinen Kollegen aus der Truppe zu arbeiten. Das Verhältnis untereinander ist familiär und ein ganz anderes als das, was ich anfangs aus der Arbeitswelt gewohnt war. Aber auch die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen sind hilfsbereit und freuen sich wie die Bewohner*innen, uns zu sehen. Durch meine Arbeit bin ich viel in den Wohnbereichen der einzelnen Einrichtungen unterwegs. Dort zu erleben, wie einfühlsam und respektvoll die Bewohner*innen auch während der Pandemie betreut werden, ist ein zusätzlicher menschlicher Gewinn meiner Tätigkeit, der mich jeden Tag aufs Neue für die Arbeit motiviert.“

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