Im November 2024 arbeitet Heike Burian 40 Jahre lang für die AWO am Niederrhein. Mehr als 35 Jahre davon leitet sie erfolgreich das Adam-Romboy-Seniorenzentrum – und kann die AWO nur empfehlen:
„Im Herbst 1981 begann ich mein Studium der Sozialpädagogik in Düsseldorf. Mein dafür erforderliches Vorpraktikum absolvierte ich im AWO Seniorenzentrum Karl-Schröder-Haus in Langenfeld und konnte dort in allen Abteilungen (außer in der Haustechnik) wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Wahl des Karl-Schröder-Hauses war eher zufällig. Damals gab es nicht viele Seniorenzentren in Langenfeld. Allerdings waren die Erfahrungen dort so positiv, dass ich auch mein Anerkennungsjahr im Karl-Schröder-Haus absolvierte und dort anschließend übernommen wurde. In dieser Zeit lernte ich auch die Grundwerte der AWO kennen, die mich bis heute überzeugen und auch in schwierigen Zeiten immer wieder neu motivieren, der AWO die Treue zu halten.
Von der damaligen Einrichtungsleitung im Karl-Schröder-Haus ermuntert und gefördert entschloss ich mich, die Heimleitungs-Qualifikation zu machen. Im Dezember 1988 bekam ich dann mit gerade einmal 26 Jahren die Chance, die Leitung des Adam-Romboy-Seniorenzentrums in Mönchengladbach-Rheydt zu übernehmen. Das Adam-Romboy-Seniorenzentrum hat eine tolle landschaftliche Lage, ist gut in den Stadtteil eingebunden und bietet in der Kombination aus Betreutem Wohnen, Kurz- und Langzeitpflege ein spannendes Portfolio an. Aber das Besondere sind die Mitarbeitenden dort.
In den inzwischen 35 Jahren, in denen ich die Einrichtung leite, ist es mir gelungen, viele Beschäftigte zu halten und an die Einrichtung zu binden. Das ist ein enormer Gewinn für den Zusammenhalt im Haus, der uns auch erfolgreich durch Krisen führt. Als Beispiele nenne ich nur die Corona-Pandemie, die uns alle dermaßen gefordert und an die Grenzen der Belastbarkeit geführt hat, dass ich mich teilweise heute wundere, wie wir das überhaupt geschafft haben.
Aktuell nicht weniger herausfordernd ist der Fachkräftemangel in der Pflege. Es wird immer schwieriger Personal zu finden, um unsere Bewohner*innen täglich adäquat versorgen zu können. Das zu stemmen, bedeutet zwar jede Menge Arbeit, ist aber auch eine Bereicherung. Denn der persönliche Kontakt zu den Menschen gibt einem umheimlich viel zurück und macht auch Spaß. Daher kann ich nur dazu aufrufen, dass mehr Menschen die Pflege unserer Senior*innen als Betätigungsfeld in Betracht ziehen. Und nach fast 40 Jahren bei der AWO am Niederrhein kann ich auch heute noch jedem empfehlen, sich dafür bei der AWO zu bewerben.“