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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Detail

RiW-Projekt bereichert Fachkräfteoffensive in NRW

Migration & Integration

Das Technologiezentrum Umweltschutz (TUZ) in Oberhausen diente als perfekte Örtlichkeit für die von NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann initiierte Fachkräftetour der Landesregierung, um die Bedeutung von Ausbildung und Migration vor 150 Vertreter*innen aus Betrieben und Unternehmen aus der Region zu betonen.

Denn es sind nicht nur Eingewanderte, die über den Arbeitsmarkt in Deutschland Fuß fassen. Es sind vor allem auch zahlreiche migrantische Unternehmen, die für vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region Mülheim an der Ruhr, Essen, Kreis Wesel und Oberhausen sorgen.

Wie bereichernd Arbeitsmarktintegration von Eingewanderten sowohl für Unternehmen als auch für Geflüchtete sein kann, wurde anhand des Projektes „Refugees into Work - Niederrhein“ deutlich, das sich dem Fachpublikum präsentierte. Refugees into Work – Niederrhein (RiW) ist ein Projekt, das im Rahmen des Programms „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert wird, und das Ziel verfolgt, die Arbeitsmarktintegration und Beschäftigungsfähigkeit von Geflüchteten in Oberhausen und im Kreis Wesel zu unterstützen. Wie gut diese Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten gelingt, machten die RiW-Berater*innen Zana Krasniqi und Mansour Shakib aus dem ZAQ Oberhausen und Projektkoordinatorin Sahdia Qamar vom AWO Bezirksverband Niederrhein während des Interviews mit einem Praxisbeispiel deutlich und riefen dazu, mehr Geflüchtete einzustellen. „So unterstützen Unternehmen gelingende Integration – und erhalten dabei Hilfestellung. Denn im Kreis Wesel und in Oberhauen erhalten die Unternehmen durch das RiW-Projekt Begleitung sowohl beim Einstellungsprozess als auch während der Beschäftigung der betroffenen Zielgruppe“, so Menderes Candan (Abteilungsleiter Migration beim AWO Bezirksverband Niederrhein). Wie praktisch diese Unterstützung tatsächlich ist, hob Barbara Yeboah (Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr - Oberhausen) hervor und betonte die Bedeutung des RiW-Projektes, das sie als verlässlichen Partner für gelingende Integration kennengelernt hat.

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Die Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr - Oberhausen ist gemeinsam mit den Jobcentern und den Kommunalen Integrationszentren im Kreis Wesel und Oberhausen eine Kooperationspartnerin des RiW-Projekts. Projektträger sind der AWO Bezirksverband Niederrhein, der AWO Kreisverband Wesel und das ZAQ Oberhausen.

 

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Das Foto zeigt die genannten Teilnehmenden bei der Podiumsdiskussion
Über gelingende Arbeitsmarktintegration durch "Refugees into Work – Niederrhein" sprach (v.l.n.r.) Moderatorin Nora Ismail im Rahmen der Fachkräftetour mit Sahdia Qamar (RiW-Projektkoordinatorin), Barbara Yeboah (Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr - Oberhausen) und den beiden RiW-Berater*innen Zana Krasniqi und Mansour Shakib (Foto: Claudia Anders, EWG).
Im Rahmen der im Mai 2023 gestarteten Fachkräfteoffensive des Landes NRW fand im Technologiezentrum Umweltschutz (TUZ) ein regionaler Fachkräftekongress statt (Foto: Claudia Anders, EWG).