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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Detail

15 Nationen. 15 Menschen. Ein Ziel: Un mer trecke durch die Stadt …

Senioren, Pflege & Betreuung

Zweifellos hat die bergische Metropole Remscheid viel zu bieten und ist selbst ein Besucher*innenmagnet. Gleichwohl ist es natürlich auch schön, mal was anderes zu sehen und neue Ecken in Deutschland kennenzulernen. Das gilt umso mehr für Menschen, die aus dem Ausland zum Arbeiten oder zur Ausbildung nach Remscheid gekommen sind und in ihrer neuen Heimat noch nicht viel mehr als die Röntgen- und Werkzeugstadt gesehen haben.

Genau das dachte sich Gabriela Pires-Rodrigues, Leiterin des AWO Seniorenzentrums Willi-Hartkopf-Haus, über ihre 15 internationalen Fachkräfte und Auszubildenden, die die Pflege in dem Remscheider Seniorenzentrum bereichern. Sie lud die Truppe zu einem Tagesausflug nach Köln ein. Denn genauso wichtig wie gelingende Arbeitsmarktintegration ist es, dass sich Zugewanderte in ihrer neuen Heimat wohlfühlen. Das setzt voraus, dass sie ihr neues Zuhause auch kennen.

Bei der Organisation des Teamevents wurde die emsige Einrichtungsleiterin von dem Deutschlehrer der Zugewanderten unterstützt. So hatte der Ausflug in die Karnevalshochburg neben Sightseeing auch das Ziel, weitere Kenntnisse der Alltagssprache zu vermitteln und typische Alltagssituationen kennenzulernen. Getreu dem kölschen Motto „Un mer trecke durch die Stadt“ wurde eine Deutsch-Rallye durch die Domstadt organisiert. Dabei wurden Kultur und Geschichte der Stadt vermittelt. Der krönende Abschluss fand bei einem gemeinsamen Essen in einem Brauhaus statt.

Mit dabei war auch INAR-Projektkoordinatorin Dina Purits, die mit dem Projekt zur Integration Geflüchteter und Migrant*innen in den Arbeitsmarkt die Teilnehmenden unterstützt und sich über den privaten Austausch abseits Hürden wie Anerkennungen ausländischer Abschlüsse freute. Genauso begeistert waren auch die Teilnehmenden: "Ich finde es toll, wenn Teams zusammen draußen was unternehmen. So kann man sich besser integrieren und mehr sprechen. Heute habe ich Köln durch ‚deutsche Augen' gesehen. Ich bin gerade zum ersten Mal im deutschen Restaurant. Ich hatte überlegt Spätzle zu bestellen, aber habe mich dann doch nicht getraut. Vielleicht nächstes Mal", bilanzierte die 29-jährige Pflegeauszubildende Sarra und stellt bereits eine Wiederholung in Aussicht.

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Auf dem Foto ist eine Gruppe von 13 Erwachsenen zu sehen, die auf einem gepflasterten Uferweg am Wasser stehen. Im Hintergrund sind ein Fluss, eine Brücke und moderne Gebäude zu erkennen. Der Himmel ist bewölkt.
On Tour: Die internationale Fachkräfte und Auszubildenden des AWO Seniorenzentrums Willi-Hartkopf-Haus mit Einrichtungsleiterin Gabriele Pires-Rodrigues.
 Auf dem Foto ist eine Gruppe von 13 Erwachsenen zu sehen, die an zwei zusammengeschobenen Tischen in einem Restaurant oder einer Gaststätte sitzen. Vor ihnen stehen Getränke und es liegen Speisekarten auf dem Tisch. Im Hintergrund sind weitere Tische, Holzwände und Bilder zu erkennen.
In einem Kölner Brauhaus fand der Tagesausflug einen krönenden Abschluss. Mittendrin: INAR-Projektkoordinatorin Dina Purits (vorne links).