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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Detail

Ein Grund zum Feiern: 35 Jahre gelebte Inklusion im Fritz-von-Gehlen-Haus

Menschen mit Behinderung

Manchmal benötigen psychisch erkrankte Menschen eine intensive Begleitung, um an der Gesellschaft teilzuhaben. Im Fritz-von-Gehlen-Haus werden sie seit 35 Jahren erfolgreich dabei unterstützt, ein eigenständiges und zufriedenstellendes Leben zu führen. „Das Fritz-von-Gehlen-Haus ist weit mehr als ein Gebäude – es ist ein Zuhause, ein Ort der Begegnung, des Miteinanders und der gegenseitigen Wertschätzung“, betonte Michael Rosellen (Vorstand des AWO Bezirksverband Niederrhein) in seinem Grußwort anlässlich des Jubiläums.

Dass dies in der Einrichtung des AWO Bezirksverbands Niederrhein mit Sitz in Essen möglich wurde, ist dem Namensgeber des Hauses, dem Hildener Kommunalpolitiker Fritz von Gehlen, zu verdanken. Fritz von Gehlen betrachtete es als seine Lebensaufgabe, in Hilden ein Haus für Menschen mit Behinderung zu schaffen. 20 Jahre lang setzte er sich dafür ein, doch erlebte die Inbetriebnahme nicht mehr. Ein halbes Jahr vor der Eröffnung der Einrichtung an der Zelterstraße verstarb er.

Heute bietet das Fritz-von-Gehlen-Haus 21 moderne und barrierearme Zimmer für psychisch erkrankte Menschen, die in drei Wohngruppen von Fachkräften aus den Bereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Krankenpflege und Ergotherapie dabei unterstützt werden, ein eigenständiges und zufriedenstellendes Leben zu führen. In der Einrichtung finden vor allem ehemalige Patient*innen aus umliegenden psychiatrischen Krankenhäusern ein neues Zuhause und Unterstützung. Dass sich die Klient*innen des Fritz-von-Gehlen-Hauses dort auch wirklich zu Hause fühlen, dafür sorgt auch die Hildener Stadtgesellschaft. Ihr dankte Michael Rosellen ausdrücklich: „Die Offenheit, mit der Nachbarschaft, Vereine und Institutionen auf unsere Bewohner*innen zugehen, ist ein lebendiges Beispiel für gelebte Inklusion.“

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 Auf dem Foto ist eine Reihenhauszeile zu sehen, die in der Mitte eine Art Giebel oder einen höheren Gebäudeteil hat. Das Gebäude ist weiß gestrichen und hat ein dunkles Dach. Es gibt Balkone mit Metallgeländern und große Fenster. Vor dem Haus sind mehrere Autos am Straßenrand geparkt, darunter ein silberner Kombi, eine dunkelgrüne Limousine und eine bordeauxrote Limousine. Es gibt auch etwas Grünfläche, wie Hecken und Bäume, die das Gebäude umgeben. Der Himmel ist blau mit einigen weißen Wolken.
Bereits seit 35 Jahren unterstützt das Fritz-von-Gehlen-Haus in Hilden psychisch erkrankte Menschen bei der Teilhabe an der Gesellschaft.