„Alleine am Niederrhein betreut die Arbeiterwohlfahrt gut 9.500 Schüler*innen in 84 offenen Ganztagsschulen. Daher wissen wir aus eigener Erfahrung, dass weder alle Kinder in NRW in den Offenen Ganztagsschulen eine gute Bildung, Erziehung, Betreuung und Förderung erhalten, noch dass in den Kommunen gleiche Bedingungen vorherscheren“, berichtet der Geschäftsführer der AWO Bezirksverband Niederrhein Jürgen Otto. Dreh- und Angelpunkt für die Betreuungs- und Lernbedingen in den Ganztagsschulen sei eine auskömmliche Finanzierung der Angebote, „die jedoch von der Kassenlage der jeweiligen Kommune abhängig ist. Die bislang von der Landesregierung gedrehten Stellschräubchen reichen bei weitem nicht aus, um die Rahmenbedingungen vor Ort nachhaltig zu verbessern“, bilanziert der Geschäftsführer der AWO Niederrhein.
Daher sei es für die AWO am Niederrhein klar gewesen, die Online-Petition der Freien Wohlfahrtspflege NRW „Wir bleiben dran! Wir fordern ein Rettungspaket für den Offenen Ganztag!“ nicht nur zu unterstützen, sondern auch aktiv für das geforderte Rettungspaket in der AWO und in den Einrichtungen der AWO am Niederrhein Unterschriften zu sammeln. „Denn ohne einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz für jedes Kind, einer auskömmlichen Finanzierung und einem neuen Gesetz, das eine gute OGS für alle sicherstellt, bleibt der Offenen Ganztag das fünfte Rad am Bildungswagen“, so Jürgen Otto.
Die Petition konnte direkt online unterschrieben werden.