Gleichwohl kann es auch anders laufen, wie Einrichtungen der AWO Seniorendienste Niederrhein ebenfalls erfahren mussten. Lange geplante und organisierte Impftermine mussten aufgrund von Übertragungsfehlern bei der für die Impfstofflieferung verantwortlichen Stelle kurzfristig wieder abgesagt werden. Auch der ebenfalls geplante und organisierte Ersatztermin muss nun aufgrund des Erlasses des NRW-Gesundheitsministeriums ausfallen.
„Dieses Hin und Her ist eine Belastung für unsere Beschäftigten in den Einrichtungen, die mit viel Aufwand Impftermine planen, organisieren und den Betrieb auf diese außergewöhnliche Herausforderung hin umstellen müssen. Das Hin und Her sorgt aber auch für Verunsicherung bei Bewohner*innen, Angehörigen und Beschäftigten gleichermaßen, die sich durch die Impfung Schutz vor dem Virus erhofft haben“, so Britta Altenkamp, Präsidiumsvorsitzende beim AWO Bezirksverband Niederrhein. „Das nun vulnerable Gruppen und die erklärten Held*innen des Alltags unter den Kommunikationsfehlern leiden müssen, ist nicht akzeptabel. Zudem folgt auf die Verunsicherung Ungewissheit, ob und wann die ausfallenden Impftermine tatsächlich nachgeholt werden“, so Altenkamp weiter. „Daher brauchen wir Verlässlichkeit und einen verbindlichen Fahrplan, wie es nun mit den Impfungen weitergehen soll“, fordert Britta Altenkamp.