Auch politisch will die AWO ein Zeichen für die Seenotrettung setzen. „Die zivile Seenotrettung darf nicht kriminalisiert werden. Es ist eine humanitäre Pflicht, Menschen in Seenot zu retten“, stellt Altenkamp klar. „Es stimmt mehr als nur bedenklich, wenn humanitäre Helfer*innen kriminalisiert und Rettungsschiffen - wie auch dem von der AWO unterstütztem Rettungsschiff Aquarius - sichere Hafeneinfahrten verweigert werden. Wir rufen unsere Mitglieder auf, ein gesellschaftliches Zeichen für die Seenotrettung, für Menschenrechte zu setzen und sich an den Kundgebungen der Aktion Seebrücke zu beteiligen“, so die AWO Vorsitzende. Bereits am kommenden Samstag, den 1. September 2018 könne auf dem Duisburger Ludgeriplatz ab 17:00 Uhr ein solches Zeichen gesetzt werden. Zudem ruft die AWO Bezirksverband Niederrhein alle Gliederungen auf, Aktionen der Bewegung Seebrücke vor Ort zu unterstützen und Menschen für die Seenotrettung zu sensibilisieren. Unter dem Stichwort „Seenotrettung Mittelmeer“ kann die Arbeit der AWO zur Rettung von Menschenleben im Mittelmeer durch eine Spende unmittelbar unterstützt werden (IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00).
Foto: UNGEBUNDEN, Agentur für freie Kreation