Safe Abortion Day

Schwangerschaftsabbruch ist Grundversorgung!

Als internationaler Aktionstag für einen entkriminalisierten, sicheren und kostenfreien Schwangerschaftsabbruch jährt sich der Safe Abortion Day am 28. September 2020 zum 30ten Mal.

Auch im Jahr 2020 sind Schwangerschaftsabbrüche weltweit immer noch mit Stigmatisierung und Tabuisierung behaftet - und das teilweise ausgehend von Mitgliedern aus der Mitte unserer Gesellschaft. Insbesondere stehen ungewollt Schwangere vor zahlreichen Hürden, die ihnen in den Weg gelegt werden; Seien es lange Anfahrten, die zu durchführenden Ärzt*innen zurück gelegt werden müssen, die Beratungspflicht, oder die drei Tage Bedenkzeit, bevor ein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt werden darf. In anderen Teilen der Welt sind illegale Schwangerschaftsabbrüche noch immer Todesursache oder ziehen langzeitliche gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich.

Nicht selten sehen sich auch die Ärzt*innen, die Abbrüche anbieten, mit Anfeindungen von Abtreibungsgegner*innen konfrontiert.

Das Lore-Agnes-Haus und der AWO Bezirksverband Niederrhein setzen sich gemeinsam für einen flächendeckenden, kostenfreien und wohnortnahen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüche ein, der frei von jeglicher Diskriminierung stattfindet.

In dem kurzen Quiz erfährst Du noch mehr darüber, wie komplex ein Schwangerschaftsabbruch in Deutschland war und noch ist: 

Was haben diese unterschiedlichen Dinge gemeinsam?

Was hält die NRW-Landesregierung für zumutbar bzgl. der Länge der Fahrtzeit für Frauen zu einem Schwangerschaftsabbruch (ambulante OP mit i.d.R. Vollnarkose)?

Wie viele Ärzt*innen führen in Niederbayern Schwangerschaftsabbrüche durch?