Unsere Jobs. Unsere Kolleg*innen.

Warum sie gerne bei der AWO Niederrhein arbeiten, verraten unsere Mitarbeiter*innen im Portrait.

Josefine Leysten

Durch den BFD gekommen, um zu bleiben
Das Foto zeigt ein Portrait von Josefine Leysten

Josefine Leysten fand durch den Freiwilligendienst ihren Weg zur AWO. Heute begleitet sie selbst junge Menschen durch das freiwillige soziale Jahr. Viele bleiben dadurch ebenfalls der AWO treu: 

„Als ich merkte, dass mein gerade erst begonnenes Studium der Philosophie zu weit weg vom Leben ist, suchte ich neue Orientierung und wollte andere Lebenswelten kennenlernen. Das fand ich bei den Freiwilligendiensten der AWO am Niederrhein. 

Ich bin für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) eher zufällig auf eine sozialpsychiatrische Einrichtung des AWO Kreisverbands Viersen gestoßen. 

Rückblickend war das genau richtig. Denn ich lernte nicht nur die Arbeiterwohlfahrt als wertegebundenen Verband und seine politischen Ideale kennen und schätzen. Ich merkte auch, wie mich die pädagogische Arbeit fasziniert, ich durch sie ständig angeregt wurde, mich selbst zu reflektieren und hier viele meiner Interessen wie Politik, Soziologie, Philosophie und Pädagogik zusammenkommen.

Nach dem bereichernden freiwilligen sozialen Jahr studierte ich Erziehungswissenschaften, verlor dabei aber nicht den Draht zur AWO. Im Nebenjob arbeitete ich dann im sozialpsychiatrischen Zentrum der AWO Viersen und begann auf Honorarbasis die Wochenendseminare der AWO Freiwilligendienste zu begleiten. Zum einen wollte ich Erfahrungen im Referieren und Organisieren sammeln. Zum anderen begeisterte mich diese Art außerschulischer Bildungsarbeit mit jungen Menschen. Im Januar 2021 bot sich mir dann die Möglichkeit, hauptamtlich für die Freiwilligendienste des AWO Bezirksverbands Niederrhein als Referentin zu arbeiten.

Aktuell begleite ich pädagogisch gut 30 Freiwilligendienstleistende aus den Kreisverbänden Viersen, Duisburg und Mönchengladbach sowie einiger Seniorenzentren der AWO Seniorendienste Niederrhein gGmbH in ihrem Jahr bei der AWO. Auch wenn das administrativ aufwändig ist, empfinde ich die Begegnungen, die sich immer wieder aufs Neue ergeben und die ohne den Freiwilligendienst vermutlich nicht entstehen würden, als unglaubliche Bereicherung auch für mich persönlich. Denn im Freiwilligendienst treffen Menschen mit unterschiedlichen Lebensläufen aufeinander. Das wirft total viele Fragen nach sozialer Gerechtigkeit auf, die in den Gruppen lebhaft diskutiert werden. So wecken wir auch politisches Interesse bei jungen Menschen. Und nicht wenige von Ihnen empfinden danach eine so enge Bindung wie ich damals zur AWO. Auch sie finden Perspektiven in der Sozialen Arbeit bei der AWO. Für Menschen. 
Von Menschen.“