Unsere Jobs. Unsere Kolleg*innen.

Warum sie gerne bei der AWO Niederrhein arbeiten, verraten unsere Mitarbeiter*innen im Portrait.

Dr. Nadia Heming

Beraterin in schwierigen Lebenssituationen
Das Foto zeigt ein Portrait von Dr. Nadia Heming

Seit 25 Jahren bereichert Dr. Nadia Heming die AWO Beratung rund um Schwangerschaftskonflikt und Familienplanung. In der Frauenklinik des Universitätsklinikums Essen berät sie Frauen und Paare: 

„Bereits vor 25 Jahren wusste die AWO als Arbeitsgeberin zu überzeugen. Einerseits bot sie mir die Möglichkeit der Teilzeitarbeit, so dass ich Familie (meine beiden Söhne waren damals noch recht klein) und Beruf miteinander verbinden konnte. Zum anderen – mindestens ebenso wichtig – gefiel mir die Arbeitsatmosphäre, der Umgang miteinander, die Entscheidungsfreiräume, die einzelnen Mitarbeitenden gelassen werden und die in meinen Augen „richtige“ Haltung zum ganzen Themenkomplex Schwangerschaftskonflikt, Sexualität und Familienplanung. 

Als Medizinerin habe ich durch die AWO die Möglichkeit, nicht nur in der Pränataldiagnostik, sondern Frauen* oder Paare in schwierigen Lebenssituationen zu beraten, um sie bei komplexen und weitreichenden Entscheidungen zu unterstützen. Ich bin ihnen dabei behilflich, eine bewusste Entscheidung zu treffen und begleite sie, mit dieser und den daraus resultierenden Konsequenzen verantwortlich umzugehen. 

Der Standort im Universitätsklinikum Essen ermöglicht den engen Kontakt zum Krankenhaus, den Patientinnen* und den dort arbeitenden Mitarbeiter*innen. Die Patientinnen* der Geburtshilfestation kann ich in den unterschiedlichsten Situationen unterstützen, sei es bei großen Entscheidungen, aber auch bei einschneidenden Erlebnissen im Zusammenhang mit der Geburt. Denn es geht nicht immer alles gut, sondern es gibt manchmal auch kleine oder auch größere Probleme während der Schwangerschaft und nach der Geburt. 

Im Universitätsklinikum bin ich ganz nah dran an den Frauen*. Aber es ist gleichzeitig ein sehr komplexes und sensibles Terrain mit den Sorgen der Frauen*, der Mitarbeitenden der Frauen*- und der Kinderklinik umzugehen. Es geht darum, Probleme nicht groß oder klein zu reden und immer dort zu sein, wo es an psychosozialer Beratung fehlt beziehungsweise wo ich Unterstützung bieten kann. 

Es ist ein anspruchsvolles Arbeiten, das immer wieder neue Herausforderungen mit sich bringt,  aber auch nie langweilig wird. Denn ich weiß ein jederzeit loyales und kompetentes Team in der Nähe – nämlich im Lore-Agnes-Haus – und eine hervorragende Kollegin, Perihan Sürücü-Gebhart, an meiner Seite in unserer Beratungsstelle in der Uni-Klinik.“