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Warum sie gerne bei der AWO Niederrhein arbeiten, verraten unsere Mitarbeiter*innen im Portrait.

Brandon Fuhs

Bei der AWO ist es normal anders zu sein
Das Foto zeigt ein Portrait von Brandon Fuhs

Der 22-jährige Brandon Fuhs trotzt seiner Lernschwäche und startet derzeit in der AWO Kita Baumberger Pänz in der Stadt Monheim am Rhein ins Erwerbsleben:

„Nach der Förderschule stand ich vor der Herausforderung, einen Ausbildungsplatz zu finden. Das ist aber für einen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung in dieser Arbeitswelt gar nicht so einfach. 

Darum überlegte ich, welche Alternativen ich habe und was ich ausprobieren möchte. Schnell stand für mich fest, dass ich gerne mit Kindern arbeiten möchte. 

Bei der Arbeiterwohlfahrt bekam ich die Möglichkeit in der AWO Kindertageseinrichtung Baumberger Pänz in der Stadt Monheim am Rhein zunächst ein Praktikum absolvieren zu können. Das tolle Team hatte Geduld mit mir und bot mir die Chance, mich auszuprobieren und den Arbeitsalltag in einer Kindertageseinrichtung kennenzulernen. 
Auch wenn ich wegen meiner Behinderung nicht immer alles sofort verstehe, wusste ich dennoch offenkundig zu überzeugen. Nach dem Praktikum habe ich einen befristeten Arbeitsvertrag über zwei Jahre  von der AWO angeboten bekommen.

Das Vertrauen freut mich ebenso, wie die Chance, die mir gegeben wird. Darum will ich die zwei Jahre nutzen, um mich weiterzuentwickeln und wer weiß: vielleicht kann ich auch noch eine Ausbildung beginnen.

Bis es aber soweit ist, will ich es weiter genießen, mit den Kindern zu arbeiten. Auch wenn die Arbeit mit Kindern manchmal sehr anstrengend sein kann, versuche ich, mich mit ihnen zu beschäftigen und ihnen etwas beizubringen. Entspannen kann ich mich dann in der Freizeit beim Filme schauen, Musik hören oder wenn ich mich mit Freund*innen treffe. 

Aktuell werde ich viel in der Küche eingesetzt. Ich versuche, dort immer schnell meine Aufgaben zu erledigen, um mich dann wieder den Kindern widmen zu können. 

Auch wenn die Zusammenarbeit manchmal etwas schwieriger ist, weil ich nicht immer alles sofort umsetzen kann, arbeite ich gerne mit den Kolleg*innen zusammen. 

Ich bin ihnen und der AWO dankbar, dass sie mir die Chance geben, im Erwerbsleben Fuß zu fassen und mein Leben so normal wie möglich führen zu können. Ihr Verhalten sollte Vorbild für diese Gesellschaft sein, noch mehr für Menschen mit Behinderung einzustellen und diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, an ihren Aufgaben zu wachsen, sich zu entwickeln und sie dabei zu unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können – anstatt sie abzulehnen. Denn es ist normal anders zu sein.“