Unsere Jobs. Unsere Kolleg*innen.

Warum sie gerne bei der AWO Niederrhein arbeiten, verraten unsere Mitarbeiter*innen im Portrait.

Björn Streyl

Kontrolle ist gut. Controlling ist besser.
Portraitfoto von Björn Streyl

Björn Streyl lernte die AWO während des Zivildienstes kennen. Als Betriebswirt war ihm später der soziale Hintergrund seines Arbeitsgebers wichtig. Den fand er beim AWO Bezirksverband:

„Bereits als Zivildienstleistender lernte ich die AWO kennen. Vor allem ihre vielfältigen Angebote – von der ambulanten Altenpflege, der Behindertenhilfe, dem Fahrservice bis hin zum Haushaltsservice – haben mich beeindruckt. Dass Menschen jeglichen Alters und unabhängig von ihrer Herkunft nicht nur betreut und versorgt werden, sondern die AWO Menschen unterstützend zur Seite steht, die sich nicht oder nicht mehr alleine helfen können, prägte mich fürs Leben und beeinflusste dann auch meine Berufswahl. 

Denn nach meinem Abschluss als Diplom-Betriebswirt mit den  Schwerpunkten Controlling, Kostenrechnung, Planung und Organisation an der Fachhochschule Bochum war mir klar, dass als zukünftige Arbeitgeber nur Wohlfahrtsverbände oder soziale Einrichtungen in Frage kommen. Ich wollte keine Haushalte für Maschinen erstellen, die Menschen technisch entlasten, sondern für Menschen und für Einrichtungen, die Menschen mit Herz in ihrem Leben unterstützen. Mit diesem Anspruch fand ich im Mai 2002 zum AWO Bezirksverband Niederrhein und war dort bis zum Jahr 2013 im Bereich Verwaltung/Finanzen für das Controlling des Vereins zuständig. Ab 2014 wurde diese Aufgabe den Stabsstellen angegliedert und mir in neuer Funktion weiterhin übertragen.
Meine Hauptaufgabe besteht in der Planung, Steuerung und der Kontrolle unserer Ziele und Zahlen. Dafür erstelle ich, basierend auf dem von unserem ehrenamtlichen Vorstand beschlossenen Haushalt, monatlich Soll/Ist-Vergleiche, die dann an die Kostenstellenverantwortlichen versendet werden. Durch den Abgleich dieser Werte werden Abweichungen rechtzeitig erkannt, damit notfalls Korrekturen eingeleitet werden können. 

Planung garantiert keinen Erfolg, aber Planlosigkeit einen Misserfolg. Dabei ist nicht jede Abweichung vom Plan negativ zu bewerten. Denn keine noch so gute Planung wird jemals das tatsächliche Ergebnis exakt treffen. Vielmehr geht es darum, frühzeitig herauszufinden, warum eine Abweichung entstanden ist, ob diese Abweichung im Rahmen der veränderten Umfeldbedingungen akzeptabel ist (oder nicht) und ob Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das ursprüngliche Ziel oder ein unter den geänderten Bedingungen neu definiertes Ziel noch erreichen zu können.
So kann ich mit meiner kaufmännischen Profession meiner Berufung folgen und dafür sorgen, dass unsere Dienste gut aufgestellt sind und damit den Menschen helfen.“