Die Familien brauchen neben der Öffnung der bestehenden Angebote zielgruppenspezifische Angebote, die Sprachbarrieren berücksichtigen und sich in besonderem Maße an der Lebenswelt der geflüchteten Familien orientieren. TAFF-Welcome soll geflüchteten Eltern die Möglichkeit zum Austausch über Fragen des Erziehungsalltags geben und – zum Wohle der Kinder - die Auseinandersetzung mit den Werten und Normen der hiesigen Gesellschaft im Abgleich mit den ihnen vertrauten Werten und Normen ihrer Herkunftsgesellschaft fördern.
Wir entwickeln ein Konzept, das sich an Eltern mit Fluchterfahrung richtet, die Belastungen ausgesetzt sind - durch sprachliche Barrieren, veränderte Familienstrukturen, das Fehlen sozialer Netze, ein neues Lebensumfeld, unbekannte Strukturen in Kita und Schule, eine rechtlich für sie unklare und fremde Situation und Fragen zur gesundheitlichen Versorgung. Wir schaffen geschützte Begegnungsräume, in denen Eltern sich austauschen können und thematisieren kulturelle Unterschiede bei der Kindererziehung. Wir vermitteln Wertschätzung von Bilingualität und Bikulturalität, bauen Hemmschwellen ab, damit Eltern und Kinder ihre Möglichkeiten erkennen und nutzen können. Wir informieren über Grundwerte, Teilhabemöglichkeiten, Rechte und Zugänge. Kurse für die Zielgruppe werden bisher nur vereinzelt angeboten.
Weitere Informationen zu den TAFF-Elternkursen sind zu finden unter: www.taff-awo.de.
Projektpartner:
- AWO Kreisverband Essen e.V.
- AWO Kreisverband Wesel e.V.
- VKJ - Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V.
Ansprechpartnerin:
Frau Melanie Hoffmann
Telefon: 0201 3105 - 128
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