Beschlossen wurde die Überarbeitung des Grundsatzprogrammes bereits durch die Bundeskonferenz 2012. Alle Gliederungen der AWO - angefangen von den Ortsvereinen bis zu den Landesverbänden - sind aufgefordert mitzuwirken. Vier Regionaltreffen bündelten die Ergebnisse der bundesweiten Beratungen. Den vorläufigen Schlusspunkt setzte das Regionaltreffen West am 14. April in Dortmund, an dem auch 14 Delegierte der AWO Niederrhein teilnahmen.
Nach einer Einführung in den aktuellen Stand der Beratungen diskutierten die 120 Delegierten aus NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland an acht Thementischen über wichtige Eckpunkte, die das neue Grundsatzprogramm und damit auch die Arbeiterwohlfahrt zukunftsfähig machen sollen.
Über die Bedeutung der Grundwerte für den Verband und seine Einrichtungen und Dienste wurde dabei ebenso engagiert diskutiert, wie über das Problem zunehmender sozialer Ungleichheit oder über Visionen für eine Gesellschaft in Vielfalt, um nur drei Beispiele zu nennen.
Die Delegierten vom Niederrhein waren sehr angetan vom Verlauf des Regionaltreffens und von den guten Ergebnissen der Arbeit an den Thementischen. Und sie nutzten die Gelegenheit in Dortmund, um reichlich neue Impulse, Ideen und Anregungen in die weiteren Beratungen und das neue Grundsatzprogramm einzubringen. Im Sommer soll der neue Programmentwurf vorliegen und noch einmal zur Diskussion in den Verband gegeben werden. Diesen Prozess wird die AWO am Niederrhein dann bis zur Beschlussfassung im Jahr 2019 weiter intensiv begleiten.