„Mit unseren vielfältigen Aktionen rund um den Bergbau eröffnen sich jungen Menschen lokale Lernfelder, in denen sie ihre sozialen Kompetenzen erweitern und Schlüsselqualifikationen erwerben können“, betont Dr. Michael Maas, Leiter der Jugendhilfe beim AWO Bezirksverband Niederrhein.
„Die Vermittlung von bergbautypischen Werten, wie Solidarität, Mut, Verantwortung und Verlässlichkeit stärkt das Gemeinschaftsgefühl und entfaltet individuelle Potenziale. Nicht nur bei den Kumpeln unter Tage, sondern auch in den Schulgruppen. Die Jugendlichen bemerken, dass sie sich nicht verstecken müssen, sondern mit ihren Leistungen und Fähigkeiten einen großen Beitrag gemeinsam in einer Gruppe leisten können. Aus dieser Erkenntnis kann auch ein großes Selbstbewusstsein entstehen“, so Projektleiterin Kerime Willems vom AWO Bezirksverband Niederrhein.
Die konkrete Umsetzung des Projektes erfolgt in enger Kooperation mit AWO Kreisverbänden an fünf Schulstandorten in Duisburg, Essen, Oberhausen und Mülheim.
Die Ausweitung dieses erfolgversprechenden und vom Frankfurter Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) wissenschaftlich begleiteten Modellprojekts auf weitere Standorte, wie auch die Schaffung von nachhaltigen Strukturen im Schulalltag, soll nach Ablauf der Gesamtprojektzeit erreicht werden. So bleiben die Werte der Kumpel erhalten und lebendig – auch wenn der Bergbau demnächst verschwindet.
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