Damit Vorsorgedokumente und Willenserklärungen auch gültig sind und beachtet werden, ist eine professionelle Unterstützung beim Erstellen der Dokumente sinnvoll. Diese Unterstützungsleistung kann durch Gesprächsbegleiter*innen erfolgen, die als Berater*in bezeichnet und speziell dafür ausgebildet werden. Durch die in Erfurt anstehende Weiterbildung, die u.a. von den beiden Langenfelder Beraterinnen mit durchgeführt wird, können die Teilnehmenden unmittelbar ihre Anerkennung bei den Krankenkassen beantragen. In der Ausbildung ist vorgesehen, dass alle Teilnehmer*innen zwei Mal einen Beratungsprozess selbst durchführen und üben.
Genau auf diese Übung sollen Jutta Eckerkunst und Uschi Krehut die Teilnehmenden vorbereiten. Durch ihre jahrelange, ehrenamtliche Praxis kennen sie die Anwendersituation genau und wissen, welche Details dabei zu beachten sind. „Wir werden es den Teilnehmenden nicht zu leicht machen“, äußert sich Jutta Eckerkunst augenzwinkernd. „ Es ist wichtig, lebensnahe Beispiele aus der Beratungspraxis zu kennen und den Umgang damit zu üben“, ergänzt Uschi Krehut. Beide werden Bewohnerinnen eines Altenheims darstellen und die Kursteilnehmer*innen mit Fragen konfrontieren, um anschließend deren Beratungskompetenz zu bewerten.
„Für die Arbeit der seit über 10 Jahren ehrenamtlich geführte Informationsstelle des AWO Bezirksverbandes in Langenfeld ist dies eine weitere Anerkennung der herausragenden Arbeit. Zudem wird so der wichtige Gedanke zum AWO Vorsorgeordner ‚was wirklich ist‘ damit auch über die Landesgrenzen hinweg bis nach Thüringen getragen“, freut sich Abteilungsleiter Michael Rosellen vom AWO Bezirksverband Niederrhein.
Weitere Informationen zum AWO Vorsorgeordner: www.was-wirklich-wichtig-ist.org.