Letztes Jahr gab es große Hoffnung auf eine gesetzliche Neuregelung. Es wurden Petitionen gestartet, Demonstrationen organisiert und Politiker*innen kontaktiert. Auch wissenschaftliche Studien und die Ergebnisse einer Sachverständigenkommission untermauerten die Forderung nach einer Reform.
Doch wie so oft machte uns die Politik einen Strich durch die Rechnung. Die Koalition zerbrach, überparteiliche Gesetzesentwürfe wurden nicht zur Abstimmung gebracht. Chancen wurden vertan. Und so bleiben die Probleme bestehen: Schwangere müssen oft weite Wege auf sich nehmen. Der Schwangerschaftsabbruch ist noch immer nicht Teil des regulären Medizinstudiums. Konservative und rechte Kräfte formieren sich lautstark gegen Selbstbestimmung. Und die aktuelle Bundesregierung? Schaut weg.
Doch wir bleiben am Ball!
Ob durch das Organisieren eigener Aktionen zum Safe Abortion Day, das Teilen von Petitionen, das Schreiben an Abgeordnete oder durch die Beteiligung an Demos – jede Stimme zählt, jeder Beitrag macht den Unterschied. Der Kampf für sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche braucht viele Stimmen und entschlossene Taten. Gemeinsam können wir Druck machen – laut, sichtbar und unübersehbar.
Über 150 Jahre nach Einführung des § 218 StGB, der den Schwangerschaftsabbruch unter Strafe stellt, stehen wir weiterhin zusammen und fordern lauter denn je:
Für sichere Schwangerschaftsabbrüche – JETZT ERST RECHT!
Du möchtest handeln? Plane eine Aktion vor Ort am 28.9.25 oder rund um das Datum. Auf safeabortionday.noblogs.org findest du Aktionsideen und Tipps für die Aktionsplanung