Nach unserem Verständnis haben Ehrenamt und freiwilliges soziales Engagement einen eigenen Stellenwert in der sozialen Arbeit und übernehmen wichtige Aufgaben. Ehrenamtliche und freiwillig Engagierte haben ein eigenes Profil und sind kein Ersatz für Fachkräfte. Sie entlasten jedoch professionelle Fachkräfte.
In den Mo.Ki-Cafés unterstützen Ehrenamtliche den Café-Betrieb, der von Eltern und Kindern gut angenommen wird. Dadurch haben unsere hauptamtlichen Fachkräfte mehr Raum und Zeit, um intensiver auf die Bedürfnisse und Fragen der Eltern einzugehen. Dafür sind wir unseren Ehrenamtlichen dankbar und wissen ihr Engagement sehr zu schätzen. Als kleines Zeichen der Anerkennung wurden unsere Ehrenamtlichen in Monheim nun zu einem leckeren Buffet im Mo.Ki-Café eingeladen und sich selbst einmal als Gast im Café verwöhnen zu lassen. Das haben sich die Menschen verdient, die unsere Arbeit für Kinder und Familien freiwillig unterstützen.
Unter dem Motto „Kein Geld für Zeit“ tritt aktuell die Freie Wohlfahrtspflege NRW als Garant für die Beibehaltung der eigenständigen Qualitäten des ehrenamtlichen und freiwilligen sozialen Engagements auf. Sie spricht sich daher gegen Bestrebungen der Instrumentalisierung und staatlichen Steuerung des ehrenamtlichen und freiwilligen sozialen Engagements in der Daseinsvorsorge aus. Wir wenden uns gegen jegliche Bestrebungen, schlecht bezahlte Arbeit als Ehrenamt zu bezeichnen und auf diesem Weg die Mindestlohnregelungen zu umgehen. Ehrenamt und freiwilliges Engagement sind und bleiben unentgeltlich!